In den letzten Beiträgen haben wir eine auf PageSpeed optimiert Webseite aufgesetzt. Wir haben einen Host gewählt, ein Theme ausgesucht, Plugins empfohlen und installiert. Zudem wurde die Seite mit Content gefüllt. Bei alledem haben wir versucht, so vorzugehen, dass sich jeder Schritt optimal auf die Seitenladegeschwindigkeit auswirkt. Nun sehen wir, wie erfolgreich wir waren: Es folgt der PageSpeed-Test.
Was ist beim PageSpeed-Test zu beachten?
Führen Sie den PageSpeed-Test immer über LAN aus, um möglichst zuverlässige Ergebnisse zu erhalten. Dabei gibt es zwei Werte, die zu ermitteln sind: einen für Mobilgeräte und einen für den Desktop. Der Test für Mobil fällt fast immer schlechter aus als der für den Desktop.
Die ausgelesenen Werte sind browserspezifisch. Zum Beispiel wird bei einem Google-Anbieter der PageSpeed-Test für einen Aufruf der Webseite mit dem Browser Chrome durchgeführt. Dieser Wert gilt ebenfalls für Microsoft Edge, weil den beiden Browsern dieselbe Technik zugrunde liegt. Zu anderen Anbietern wie Safari oder Mozilla Firefox kann es jedoch Unterschiede geben.
Weiterhin ist es wichtig, nicht nur die Startseite zu testen, sondern auch alle Unterseiten. Der Test bezieht sich immer nur auf die Seite der eingegebenen URL, nicht auf die ganze Webseite. Deshalb sollten Sie jeweils die URL jeder Unterseite in den Test eingeben. Vor allem die Seiten mit viel Inhalt sind ausschlaggebend. Die Ergebnisse können sich zwischen den Unterseiten stark unterscheiden.
Die Ladegeschwindigkeit einer Seite ist von einigen äusseren Faktoren abhängig. Je nach Tageszeit oder Standort können die Ergebnisse schwanken. Für einen besseren Referenzwert sollten Sie den PageSpeed-Test deshalb mehrfach ausführen und anschliessend den Mittelwert bestimmen.
Eine Testseite und die Auswertung des Ergebnisses
Wir empfehlen, den PageSpeed-Test bei Google auszuführen. Weil Google die grösste Suchmaschine ist und der PageSpeed einen direkten Einfluss auf das Google Ranking hat, ist es für den Erfolg einer Webseite besonders wichtig, hier gute Ergebnisse zu liefern. Wir als Webdesign Agentur nutzen daher diese Option von Google: https://pagespeed.web.dev/
Im Test lassen sich maximal 100 und minimal 0 Punkte erzielen. Offiziell wird die Auswertung in folgende Kategorien aufgeteilt:
- Grün: 90 – 100 Punkte, das Ergebnis ist gut
- Gelb: 50 – 89 Punkte, das Ergebnis ist mittelmässig
- Rot: 0 – 49 Punkte, das Ergebnis ist schlecht
Das Ziel im PageSpeed-Test sollten nicht immer 100 Punkte sein. Denn um diesen Wert zu erreichen, sind oft starke Abstriche im Design und bei den Funktionen erforderlich. Unsere Empfehlung sind daher andere Werte. Sehen Sie sich zunächst das Ergebnis für den Desktop an. Befindet sich der Wert hier bei 80 Punkten oder mehr, sind die Seiten in Ordnung. Das Ergebnis für Mobil sollte dabei mindestens im gelben Bereich liegen.
Wenn der Desktop knapp unter 80 liegt und/oder Mobil ebenso nur knapp unter dem gelben Bereich, sollten kleine Verbesserungen bereits zum gewünschten Ergebnis führen. Liegt der Desktop im unteren gelben Bereich oder gar im roten, sind starke Verbesserungsmassnahmen nötig. Ist die Start- oder eine Unterseite auf dem Desktop bereits bei 80 Punkten oder höher, ergeben kleine Anpassungen gegebenenfalls trotzdem Sinn – die Seite ist aber erst einmal in Ordnung.
Fazit
Machen Sie den PageSpeed-Test für alle Unterseiten nach den obigen Anweisungen und werten Sie anschliessend die Ergebnisse wie im zweiten Absatz beschrieben aus. Danach wissen Sie, wie gut die Ladezeiten sind und können nachträglich noch Verbesserungen vornehmen. Im nächsten Beitrag zeigen wir, wie das geht.
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